Die Pharmaunternehmen Lonza und NextPharma haben eine Vereinbarung über einen eventuellen Verkauf zweier Standorte von Lonza in Ploermel (FR) und Edinburgh (UK) öffentlich gemacht. Die Vereinbarung unterliegt den relevanten Bedingungen und behördlichen Genehmigungen. Gegebenenfalls konsultieren beide Parteien die örtlichen Betriebsräte.
Die Standorte Ploermel (FR) und E dinburgh (UK) beschäftigen rund 260 bzw. 130 festangestellte Mitarbeiter. Sie produzieren Liquidkapseln und Softgels für die Pharma- und Verbrauchergesundheits- und Nahrungsergänzungsmärkte.
NextPharma bietet Lohnherstellungs- und Entwicklungsleistungen für orale und topische Arzneimittel an. Mit der beabsichtigten Akquisition plant NextPharma, sein Technologieangebot um lipidhaltige fertige Darreichungsformen (Softgels und Liquidkapseln) weiter zu entwickeln und seinen bestehenden und neuen Kunden Services im Bereich Arzneimittel sowie Entwicklungsservices für neue chemische Wirkstoffe (NCEs) anzubieten.
Mit dem beabsichtigten Verkauf plant Lonza, das Technologiesegment Softgels und Liquidkapseln für den Pharmamarkt aufzugeben. Durchführbarkeitsstudien im Rahmen eines Technologieauswahl-angebots behält Lonza bei. Im Bereich Consumer Health (Verbrauchergesundheit) und Ernährung plant Lonza den Ausstieg aus Softgels, bietet jedoch weiterhin Lipidkapseln aus Colmar (FR), Greenwood (USA) und Sagamihara (JP) an. Kapseln bilden weiterhin den Kern des Produktangebots von Lonza. Das Unternehmen hat kürzlich eine Investition von CHF 85 Mio. angekündigt, um die Kapazitäten zur Herstellung von Kapseln an acht Standorten um 30 Milliarden Kapseln pro Jahr zu erweitern.
Sollte die Vereinbarung alle erforderlichen Genehmigungen erhalten, bleibt ein nahtloses Kundenerlebnis im Mittelpunkt des Carve-out- und Eigentumsübertragungsprozesses. NextPharma gab an, dass die Aufrechterhaltung hoher Service- und Qualitätsstandards für die Kunden während der Übergangszeit weiterhin Priorität haben wird.
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