Seit mehr als sechs Jahren haben nationale und europäische Behörden die Stoffgruppe untersucht und nach einer effizienten und sinnvollen Regelung gesucht, einen sicheren Umgang mit den Chemikalien zu gewährleisten. Nun ist es offiziell –Schulungen für alle Verwender werden verpflichtend. Die Details zum europäischen Verfahren hat der FSK mit der Neuauflage seines REACH-Leitfadens zu Diisocyanaten aufbereitet.
Der FSK (Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V.) hat seit Beginn der ersten Überlegungen
der Behörden zu einer Beschränkung von Diisocyanaten den Prozess aktiv begleitet. Im Kontakt mit
nationalen und internationalen Behörden und Verbänden konnten so relevante Daten und Informationen
erarbeitet und ausgetauscht werden. Ziel war ein europaweit umfassender Arbeitsschutz mit zweckmäßigen
und zuverlässigen Maßnahmen.
Die nun beschlossene Beschränkung sieht Schulungen für alle Verwender von Diisocyanaten vor. Die
Chemikalien sind neben den Polyolen die Hauptkomponente für die Herstellung von Polyurethan.
Der vielseitige, moderne und innovative Kunststoff ist in zahlreichen Alltagsgegenständen enthalten und nicht
wegzudenken. Diisocyanate sind daher für eine ganze Branche unersetzlich. Wie sich die europäische
Beschränkung künftig auswirkt, beschreibt der Leitfaden des FSK. Der
Leitfaden – nunmehr in der dritten Auflage – gibt einen Überblick über die Entwicklung und die
kommenden Schulungen, die auch der FSK zukünftig anbieten wird.