Das Messen und Regeln von Gasen stellt Betreiber von langlebigen Anlagen vor Herausforderungen. Einerseits möchte man die neueste Messtechnik nutzen, andererseits muss diese über vorhandene Schnittstellen kommunizieren. Die Fluidikspezialisten von Bürkert Fluid Control Systems liefern daher ihre MFC/MFM Typ 8742 und 8746 nun auch als Version mit Analog- oder Profibus-DP-Schnittstelle.
Der direkt im Gasstrom befindliche, thermische MEMS-Sensor erreicht schnelle Reaktionszeiten für eine hochdynamische Messung und Gasregelung beispielsweise in der Metall- und Glasproduktion, Metallbearbeitung, Fermentationsprozessen oder Abfüll- und Verpackungsanlagen. Die MFM/MFC sind konform zu FDA und USP Class VI lieferbar und können auch im Pharma- und Lebensmittelbereich eingesetzt werden. Sicherheit im Feldbetrieb bietet ein robustes Elektronikgehäuse mit optionaler Konformität für ATEX/IECEx Zone 2 Kat. 3G/D. Dank der Schnittstellenerweiterung können auch bestehende Anlagen mit etablierter Datenerfassung leicht auf die neueste Gerätegeneration aufgerüstet werden. Dynamik und Messgenauigkeit bei kurzen Antwort- und Ausregelzeiten sind unabhängig vom Stand der Schnittstellentechnik, jedoch bieten die neuesten MFC/MFM-Typen 8742 und 8746 erweiterte Druck- und Durchflussbereiche und zusätzliche, applikationsspezifische Software-Funktionen.
Die MFC/MFM arbeiten im Nenndurchflussbereich von 0,010 bis 160 Liter pro Minute (Typ 8742) oder 20 bis zu 2500 Liter pro Minute (Typ 8746). Optional können bis zu vier Echtgas-Kalibrierkurven für unterschiedliche Gase und Mischungen im Gerät gespeichert werden. Gaswechsel, beispielsweise für Fermenter oder zur Schmelzebehandlung von Metallen, sind so problemlos möglich. Die Geräte-Generation besitzt über das gesamte Produktprogramm hinweg einheitliche M12-Standardstecker für die Kommunikation, die eine einfache Installation und Ersatzteilversorgung sicherstellen. Dank des integrierten Konfigurationsspeichers lassen sich die Geräte schnell und einfach per Plug & Play austauschen.