Das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck, gab eine Kooperation mit dem in South San Francisco ansässigen Unternehmen Mammoth Biosciences Inc. für die Entwicklung, Aufskalierung und kommerzielle Produktion des CRISPR-basierten Nachweistests für SARS-CoV‑2 bekannt. Hochdurchsatzsysteme können sowohl mit Nasenabstrichen als auch mit Speichelproben durchgeführt werden. Bei minimalem personellem Aufwand soll eine Kapazität von etwa 1.500 Tests pro 8‑Stunden-Schicht erreicht werden können. Es ist geplant, noch in diesem Jahr die Notfallzulassung des Tests bei der FDA zu beantragen.
„Im Rahmen dieser Kooperation werden wir Mammoth bei der Entwicklung und Produktion ihres neuen SARS-CoV-2-Tests unterstützen, der nach Zulassung durch die FDA die Testkapazität hier in den USA auf das zur Bekämpfung dieser Pandemie notwendige Maß erhöhen wird“, so Jean-Charles Wirth, Leiter Applied Solutions im Unternehmensbereich Life Science von Merck. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um Covid-19 schnell nachzuweisen.“
Die Auftragsherstellung des DETECTR BOOST™ SARS-CoV‑2 Reagent Kit wird unter Einsatz von Standardausrüstung für die automatisierte Handhabung von Flüssigkeiten eine schnelle Verarbeitung von Patientenproben ermöglichen. Mit diesem neuen Test werden Labore in den USA ihre Kapazität zur regelmäßigen Durchführung von Tests erheblich steigern können. Beim neuen Test soll ein CRISPR-basierter Arbeitsablauf zum Einsatz kommen, der den Zeitaufwand der Testung reduziert, dabei aber die vom Laborpersonal erwartete Genauigkeit der PCR-Methode (Polymerase-Kettenreaktion) als Goldstandard beibehält.