Antares Vision, Anbieter von Serialisierung basierenden Track- & Trace-Lösungen inklusive Smart Data Management, präsentierte auf der diesjährigen Achema die neue Inspektionsmaschine Lyo-Check für die Überprüfung injizierbarer gefriergetrockneter Präparate. Die vollautomatische Inspektionsmaschine, mit einem Durchsatz von bis zu 600 Behältern pro Minute, verfügt über zwei sich ergänzende Systeme, um eine vollständige Kontrolle der Fläschchen und des lyophilisierten Inhalts durchzuführen. Hierbei handelt es sich einerseits um eine optische Inspektionstechnologie zur Partikelprüfung, Füllstandskontrolle, sowie die Erkennung von kosmetischen und funktionellen Fehlern der Behälter, kombiniert mit einer ergänzenden Technologie zum Testen des Kappenverschlusses mit Laser-Absorptions-Spektroskopie, genannt Head Space Gas Analysis (HSGA).
Das Ausleitverifizierungssystem der Lyo-Check basiert auf dem “Fail-Safe”-Prinzip, das sicherstellt, dass die als fehlerhaft erkannten Behälter nicht den Kanal für die guten Produkte erreichen. Die Maschinen können bequem von einem einzigen Bediener über das integrierte Touchscreen-Display bedient werden, auf dem alle Steuerelemente und Konfigurationsfunktionen verfügbar sind.
Der Clou der Inspektionsmaschine ist ein Prüfkarussell für den Produkttransport, das dank eines Greifers alle Seiten des Vials und den Boden frei zugänglich macht. Ferner verzichtet die patentierte Konstruktion auf eine zentrale Mittelachse, was widerum den Vorteil birgt, dass die hochauflösenden Smart-Kameras in einer größeren Entfernung vom Objekt platziert werden und somit eine perfekte Bildschärfe erreicht wird. Und zwar ohne das eine Nachjustierung vorgenommen werden muss. Durch das Zusammenspiel mit diversen Beleuchtungsquellen aus mehreren Richtungen wird die Prüfqualität weiter erhöht.
Das als Patent angemeldete spezifische optische Konzept der Prüfstation, ist direkt auf den oberen Teil des „Lyo-Kuchens“ gerichtet. Das optische Konzept besteht aus drei verschiedenen Lichtquellen mit optimalen Einfallswinkel auf das Produkt und einer adaptierten Helligkeit. Als Ergebnis erhält man eine viel höhere Bildgenauigkeit, die nahezu alle Schatteneffekte, die auf der Morphologie des „Lyo-Kuchens“ vorhanden sind, beseitigt. Auf diese Weise kann die “mondähnliche” Oberfläche des „Lyo-Kuchens“ korrekt inspiziert werden und folglich wird kein falscher Ausschuss erzeugt.