Der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Gerätetechnik für Food & Pharma unterliegen derzeit in Sachen Hygienic Design einem starken Bewusstseinswandel. Der 1. Hygienic Design Praxistag am 9. November 2017 bei PFLITSCH in Hückeswagen bietet erstmals eine Plattform für Beteiligte der gesamten Hygienekette, die Auswirkung dieser aktuellen Marktentwicklung zu beleuchten. Dabei gilt es, die Erkenntnisse rund um Hygienic Design, EHEDG-Aspekte und Produktdesign für die Praxis der Konstrukteure, Komponenten- und Anlagenbauer umsetzbar zu machen.
Wer beim Hygienic Design am falschen Ende spart, läuft Gefahr, dass Reinigungsprozesse aufwändig und teuer werden oder es bei Verunreinigungen zu teuren Rückrufaktionen und Imageproblemen kommt. Wer die Gesamtkosten über die Lebensdauer einer Anlage betrachtet, wird feststellen, dass ein durchdachtes Hygienic Design auf Dauer günstiger und vor allem sicherer ist, sagen Fachleute. Besonders die hygienegerechte Installation und Führung von Kabeln und Leitungen über die gesamte Hygienekette z. B. der Lebensmittel-Produktion nimmt eine wichtige Schlüsselstellung ein.
Für Konstrukteure und Entwickler von prozessrelevanten Komponenten und Anlagen bedeutet dies u. a.: Glatte Konturen, ausgewählte Radien, spezielle Oberflächen und besondere Werkstoffe sind bei der Planung und Ausführung von Produkten gefordert. Außerdem spielt das Produktdesign eine wichtige Rolle und bietet Herstellern auch außerhalb von Food & Pharma entscheidende Alleinstellungsmerkmale.
Eingeladen zum 1. Hygienic Design Praxistag am 9.11.2017 sind Fachleute aus der Industrie – z. B. Hersteller von Komponenten, Verarbeitungs‑, Abfüll- und Verpackungsmaschinen – ebenso wie Experten von renommierten Institutionen und Hygienebeauftragte aus der Lebensmittelindustrie und dem Gerätebau. Spannende Impulsvorträge, aktuelle Best Practise-Beispiele und eine begleitende Ausstellung erwarten die Teilnehmer.