Gemeinsam mit dem amerikanischen Schwesterlabor von Omegametrix hat das Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles bei 100 Patienten mit COVID-19 bei Krankenhausaufnahme den HS-Omega‑3 Index bestimmt. Dieses Start-up ist im Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie in Martinsried bei München ansässig.
„Von den 25 Patienten mit den höchsten Werten für den HS-Omega‑3 Index (>5,7 Prozent) starb ein Patient, während von den 75 Patienten mit niedrigeren Werten 13 starben. Nach Korrektur für die bekannten Risikofaktoren war die Wahrscheinlichkeit zu sterben für die 25 Patienten mit den höchsten Werten um 75 Prozent geringer. Mit anderen Worten: Das relative Risiko an COVID-19 zu sterben war mit einem Index <5,7 Prozent viermal so hoch wie mit einem Index >5,7 Prozent“, erläutert Prof. Clemens von Schacky, Geschäftsführer des Unternehmens, die Studie.
Die Ergebnisse sind am 20.01.21 elektronisch publiziert, aber wegen der kleinen Fallzahl noch vorläufig.Es wird daran gearbeitet, die Ergebnisse zu befestigen. Hintergrund ist wohl, dass mit höherem Index die Cytokin-Reaktion („Cytokin-Sturm“) geringer ausfällt und Entzündungen rascher aufgelöst werden. Deswegen wurden auch schon zahlreiche Interventionsstudien mit EPA & DHA zu Prävention und Therapie von COVID-19 begonnen. „Ich freue mich, dass nicht nur immer wieder News zur Medikamentenentwicklung, sondern nun auch noch zur Vorbeugung der Krankheit veröffentlicht werden können“, so Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer IZB.
Omega-3-Fettsäuren übernehmen zentrale Aufgaben im Körper und sind in jeder einzelnen Körperzelle zu finden. Das macht sie zu einem entscheidenden Faktor für die Gesundheit. In besonders großen Mengen sind EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) in den Zellen des Gehirns und mit einem Anteil von etwa 60 Prozent in der Netzhaut der Augen vertreten. Des Weiteren lassen sich positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, den Bluthochdruck, den Muskelkater bei Extremsportlern sowie außerdem auf Kinder mit ADHS identifizieren.
Wie kann die Konzentration von diesen Fettsäuren im eigenen Körper exakt und zuverlässig bestimmt werden? Der zugehörige Index, welcher von Prof. Dr. von Schacky entwickelt wurde, misst den Spiegel der beiden essentiellen Fettsäuren EPA und DHA nach einem strikt standardisieren Verfahren in den roten Blutkörperchen. Zudem werden 24 weitere Fettsäuren gemessen, welche so zusätzlich Aufschluss u.a. über bestimmte Transfettsäuren geben können, von denen einige gefährlich sind. Ein optimaler Index sollte im Bereich von 8–11 Prozent liegen. Der Konzern analysiert das gesamte Fettsäurespektrum und ist das einzige Labor in Europa, welches den Index bestimmt und einen wissenschaftlich fundierten Wert des relativen Anteils von EPA und DHA in der Membran der Erythrozyten liefert.
Präzise dosieren mit Inline-Verdünnungsanlage
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