Auf der diesjährigen Kosmetik-Fachmesse „in-cosmetics“ präsentiert Merck, ein Wissenschafts- und Technologieunternehmen, vom 28. bis 30. März in Barcelona seine neuesten Entwicklungen in der Kosmetik.
Ronaflux-Pigmente: metallische Optikeffekte ganz ohne Metallgehalt
Unter anderem wird Merck in Barcelona seine innovativen Ronaflux-Pigmente vorstellen, eine Pigmentreihe, die sich durch hohe Farbintensität und ausgeprägte metallische Optikeffekte auszeichnet – ganz ohne den Einsatz von Metallen.
„Eine markante, farbkräftige und metallisch-anmutende Optik liegt bei dekorativer Kosmetik voll im Trend. Dabei müssen Hersteller gestiegene regulatorische Vorgaben erfüllen und die Stabilität der Farbstoffe sowie Farbpigmente gewährleisten“, sagte Michael Weiden, Leiter Commercial EMEA bei der Geschäftseinheit Surface Solutions im Unternehmensbereich Electronics bei Merck.
Die Technologie hinter den Ronaflux-Pigmenten ist dabei so raffiniert wie einfach: Hauchdünne und hochstabile Kohlenstoffschichten werden in einem Gasphasenprozess als homogene Schichten auf Pigmenten abgeschieden – eine wesentliche Voraussetzung für spektakuläre Glanzeffekte. Die Kohlenstoffschichten intensivieren die Farbe der Effektpigmente, so dass brillante Blau- und Grüntöne –auch ohne den Zusatz von Chromoxiden, Preußischblau oder anderen Farbmitteln – möglich werden. Hersteller von Augen- und Lippenkosmetika können somit strenge regulatorische Vorgaben erfüllen und gleichzeitig brillante, metallische Blau- und Grüntöne anbieten, ohne Pigmente auf Metallbasis zu verwenden. Informationen zu den einzelnen Ronaflux-Pigmenten gibt es hier.
Zinkoxid-UV-Filter: Für eine neue Generation von Sonnenschutzmitteln
Merck wird auch das durch Eusolex Z‑BASE und Eusolex Z‑TEC erweiterte UV-Filter-Portfolio präsentieren. Beides sind Zinkoxidfilter, die einen hochwirksamen Schutz gegen UVA- und UVB-Strahlen bieten. Eusolex Z‑TEC ist selbst in hochkonzentrierten Formulierungen wie rein mineralischen Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor besonders transparent auf der Haut. Die Produkte entsprechen den in der Pharmaindustrie üblichen, höchsten Qualitäts- und Reinheitsstandards, sind nach dem COSMOS-Standard zugelassen und Halal-zertifiziert. Mit den neuen UV-Filtern bietet Merck Lösungen für den wachsenden Markt von umweltbewussten und rein mineralischen Sonnenschutzmitteln an.
RonaCare-Kosmetikwirkstoffe aus dem Meer: Die natürliche Hauterneuerung auf Algenbasis
Merck stellt außerdem zwei neue Angebote für die äußerst wirksame Hauterneuerung auf Algenbasis vor. RonaCare JouvaMer und RonaCare ReviMer sind kosmetische Wirkstoffe, die aus Braunalgen entwickelt wurden, die an der bretonischen Küste in Frankreich beheimatet sind.
RonaCare JouvaMer wird aus einem Extrakt der Braunalge Pelvetia canaliculata gewonnen und ist ein Anti-Aging-Booster, der Falten reduziert, indem er die Kollagensynthese stimuliert. Zusätzlich wird auch die extrazelluläre Matrix für eine dichtere, glattere Haut geschützt und unterstützt. RonaCare ReviMer, ein Extrakt aus der Braunalge Fucus serratus, wirkt vorbeugend gegen die Folgen von Umwelteinflüssen und verbessert gleichzeitig die strukturellen Eigenschaften der Haut. Zudem wird die Hyaluronsäure der Haut geschützt, was zu einer strafferen, elastischeren Haut beiträgt und so Falten reduziert.
RonaCare JouvaMer und RonaCare ReviMer können in einer breiten Palette von topischen Produkten verwendet werden, von der täglichen Hautpflege bis hin zur Dermokosmetik. Zusammen mit dem bereits eingeführten RonaCare RenouMer vervollständigen sie das Angebot von Merck an Lösungen für die Hauterneuerung auf Algenbasis. Alle Produkte sind wirksamkeitsgeprüft und erfüllen die geltenden Anforderungen an Nachhaltigkeit, Rückverfolgbarkeit und den Respekt vor biologischer Vielfalt. Die Produkte sind Halal-zertifiziert und erfüllen den COSMOS-Standard.
Mit seinem RonaFlair-Portfolio an funktionellen Füllstoffen präsentiert Merck außerdem Konzepte für Alternativen zu Talk, einem bislang üblichen Inhaltsstoff in Hautpflegeprodukten und Kosmetika, den mehr und mehr Anbieter ersetzen wollen.