Partikelfreiheit und wenig Platz zeichnen die Reinräume weltweit aus, in denen LEDs, Mikrochips und Halbleiter gefertigt werden. Um Leitungen auf kompaktem Bauraum sicher zu führen, hat igus die e‑skin flat entwickelt. In die flachen Profile lassen sich Leitungen und Schläuche schnell einlegen und im Wartungsfall austauschen. Das Unternehmen setzt dabei auf einen Hochleistungskunststoff, der durch den gesamten Entwicklungsprozess hinweg im hauseigenen Reinraumlabor regelmäßig geprüft wurde. So ist die e‑skin flat in der Bewegung verschleiß- und abriebfest und erfüllt als einlagige Variante bereits seit ihrer Vorstellung 2019 die Reinraumklasse 1.
Eine Erfindung, die auch die Jury des REINER! Awards 2021 überzeugte. „Da die e‑skin flat jedoch selten nur einlagig, sondern oftmals mit drei Lagen verbaut wird, war es unser Anspruch, auch hier die höchste Reinraumklasse zu erreichen“, berichtet Peter Mattonet, Branchenmanager Reinraumtechnik bei igus. Getestet wurde daher im Fraunhofer Institut IPA eine dreilagige e‑skin flat Energieführung mit jeweils vier Kammern inklusive Stützketten, Leitungen und Schläuchen. An drei Punkten ermittelten die Prüfer dabei die Partikelemission im Betrieb. Die Kette erhielt im Test für den Reinraum die ISO Klasse 1 nach der ISO 14644–1 bei einem Biegeradius von 70 Millimetern.
Direkt anschlussfertiges System mit CFCLEAN
Die e‑skin flat Energieführung ist, je nach Anwendungsszenario, frei konfigurierbar. Sie kann aus bis zu sechs Kammern pro Lage bestehen. Bei einem dreilagigen Aufbau sichern Stützketten in der untersten Lage die Stabilität der Kette. Speziell für den Einsatz in der e‑skin flat hat der Hersteller außerdem die CFCLEAN Serie entwickelt. Die Leitungsadern können Energie, Motorsteuerungs‑, Bus- und Ethernetsignale übertragen. So erhält der Anwender, auf Wunsch, ein direkt anschlussfertiges und zertifiziertes Komplettsystem für seinen Reinraum.
Präzise dosieren mit Inline-Verdünnungsanlage
Der Bedarf an Medikamenten auf Oligonukleotid-Basis nimmt stetig zu, sei es bei seltenen Krankheiten oder bis hin zu chronischen Indikationen....
Read more