Containment-Isolatoren sichern eine geschützte Atmosphäre auf kleinstmöglichem Raum und ersetzen immer häufiger kostenintensive, klassische Reinräume. Weil Intervet Wien vor allem Proben von Hormonprodukten und potenten Verbindungen der Kategorie OEB 4–5 analysiert, benötigte das Unternehmen eine Unterdrucklösung für den Personen- und den Umgebungsschutz. Dabei verhindert ein konstanter, laufend überwachter Isolator-Arbeitsraumdruck von ‑50 Pa, so dass das Probenmaterial nach außen dringen kann.
Um seine Mitarbeiter jederzeit optimal zu schützen, werden die Materialprüfungen im Quality Control Labor in Isolatoren durchgeführt. Dafür wurden von Weiss Pharmatechnik zwei maßgeschneiderte Containment-Lösungen gemäß ISO 14644–7 entwickelt und realisiert. Der Isolator-Arbeitsraum ist gasdicht und gezielt belüftet. Proben werden über eine Materialschleuse eingebracht, deren Tür mit einer umlaufenden, aufblasbaren und drucküberwachten Dichtung versehen ist. Auf gleiche Weise ist auch die Isolator-Frontscheibe gesichert. Die Materialien werden über vier Handschuheingriffe in der Frontscheibe bearbeitet und über einen Alpha/Beta-Port ausgeschleust. Zuluft- und Abluftventilatoren sorgen für die Belüftung von Arbeitsraum und Materialschleuse. Das komplette Luftvolumen im Isolator wird dabei in weniger als 20 Sekunden ausgetauscht. H14 HEPA-Filter reinigen sowohl die Frischluft als auch die Abluft.
Neuer technischer Leiter der Schreiner Group
Martin Moser hat als neuer technischer Leiter die Verantwortung für die Technik in allen vier Werken der Schreiner Group (Oberschleißheim,...
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