Eine der wichtigsten Herausforderungen der Pharmabranche ist die Qualitätssicherung. Hier geht es darum, die Produkt- und Prozessqualität laufend zu kontrollieren, zu messen und zu dokumentieren. 1882 als Fabrikationsbetrieb der Dresdener Kronen-Apotheke gestartet, ist es Apogepha Arzneimittel auch durch die Wirren des 20. Jahrhunderts gelungen, den Charakter des Familienbetriebs zu wahren. Heute ist das Unternehmen auf urologische Therapeutika spezialisiert, die bei der Behandlung von Blase, Prostata oder Nieren eingesetzt werden. Sie helfen Patienten in mehr als 20 Ländern. Um die steigenden rechtlichen Anforderungen auch künftig effizient zu meistern, suchte Apogepha nach einer modernen, cloudbasierten Lösung, die sich schrittweise ausbauen lässt. Den Zuschlag erhielt die auf Life Science spezialisierte und zertifizierte Cosmo Consult mit dem Cosmo Quality Management Pack. Die Produkte sind in Modulen strukturiert und decken alle Aspekte des Qualitätsmanagements ab. Digitale Signaturen, ein detailliertes Berechtigungssystem, ein nicht manipulierbarer Audit-Trail sowie revisionssichere Prozesse sichern dabei die Datenintegrität.
Zugeschnitten auf betriebliche Anforderungen
Im Juli 2022 startet das Projekt zunächst mit dem Modul Cosmo Document Control. Im Mittelpunkt stehen dann Prozesse, um Dokumente, wie Arbeits- oder Verfahrensanweisungen, nachvollziehbar zu erstellen, zu lenken und zu verwalten. „Dass sich Document Control individuell konfigurieren lässt, war für Apogepha investitionsentscheidend. Dem Unternehmen ist es wichtig, dass Anweisungen nicht nur gelesen, sondern vor allem auch verstanden werden. Um dies sicherzustellen, ergänzen wir den Prozess am Ende mit einem Wissenstest “, erklärt Caroline Schneegold, Sales Consultant der Cosmo Consult. Wer die Fragen nicht korrekt beantwortet, muss noch eine Runde drehen.
Schrittweise Ausbau und Integration
Zum Jahreswechsel 2022/23 soll Cosmo Document Control in den Livebetrieb gehen. Beide Unternehmen wollen danach langfristig zusammenzuarbeiten. So ist geplant, die Technologieplattform innerhalb der nächsten fünf Jahre um zusätzliche Module, etwa um Audit- und Incident-Management, zu erweitern. Ebenso steht die Integration in das zukünftige ERP-System auf dem Wunschzettel.