Abbott gab heute bekannt, dass es das CE-Zeichen für zwei neue Anwendungen seines Panbio™ COVID-19 Ag Schnelltests zum Nachweis des SARS-CoV-2- Virus erhalten hat: asymptomatisches Screening und Selbstabstriche unter Aufsicht einer medizinischen Fachkraft.
Die Kennzeichnung des Schnelltests wurde mit klinischen Daten zu asymptomatischen Personen aktualisiert, wodurch Massentests (Massenscreenings) von Personen ermöglicht werden, die gegenwärtig keine Symptome der Krankheit aufweisen. Laut einer kürzlich im JAMA veröffentlichten Studie sind schätzungsweise mindestens 50 % der Infektionen auf eine Ansteckung durch asymptomatische Personen zurückzuführen:
Die zweite Aktualisierung der Kennzeichnung ermöglicht die Selbstentnahme nasaler Proben unter der Aufsicht einer medizinischen Fachkraft. Der Selbstabstrich mit einem Stäbchen erhöht das Wohlbefinden der Patienten und verringert das Risiko einer versehentlichen Virusexposition für das medizinische Personal, da es während des Testverfahrens Abstand halten kann.
„Schnelltests sind weiterhin eines unserer wichtigsten Werkzeuge im Kampf gegen diese Pandemie. Die Möglichkeit, Massenscreenings durchzuführen, erlaubt es uns, die Testungen auszuweiten und mehr Menschen an mehr Orten zu erreichen“, sagte Robert B. Ford, President und Chief Executive Officer. „Da der Schnelltest nun eine asymptomatische Indikation hat, wird er zu einem noch wertvolleren Tool, um eine sichere Rückkehr zur Arbeit, zur Schule, zu Reisen und anderen Aktivitäten des täglichen Lebens zu ermöglichen.“
Seit August letzten Jahres hat das Unternehmen 200 Millionen Panbio Antigen-Schnelltests in 120 Länder in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika geliefert. Weltweit haben Gesundheitsexperten den klinischen Nutzen des Tests beim Nachweis von COVID-19-Infektionen festgestellt. In Abstimmung mit dem Global Fund, der Weltgesundheitsorganisation und der Bill & Melinda Gates Foundation sorgt der Konzern weiterhin für die Verfügbarkeit des Tests in Ländern mit niedrigem und mittlerem Durchschnittseinkommen.
Flächendeckende, regelmäßige Schnelltests erleichtern die Rückkehr an den Arbeitsplatz
Die hohe Anzahl an positiven Fällen und die Angst vor einer Ausbreitung der Krankheit haben zu einer weltweiten wirtschaftlichen Rezession und Einschränkungen bei der Rückkehr zum Arbeitsplatz geführt. Infolgedessen suchen Arbeitgeber und Regierungen weltweit nach Möglichkeiten, die Geschäftskontinuität zu gewährleisten und ihre Wirtschaft wieder anzukurbeln.
Häufiges Screening von Mitarbeitern – in Kombination mit Präventivmaßnahmen wie Maskentragen, sozialer Distanz, Händewaschen, Desinfektion und allen anderen behördlich vorgeschriebenen Maßnahmen – kann eine sichere Rückkehr zum Arbeitsplatz unterstützen, indem infizierte und ansteckende Personen schnell identifiziert und isoliert werden können. Mitarbeiter mit einem negativen Testergebnis können ihrer Arbeit wieder wie gewohnt nachgehen.
„Seit Oktober 2020 haben wir den Schnelltest schrittweise bei den Mitarbeitern an mehreren Standorten weltweit eingesetzt“, erklärte Mary Moreland, Executive Vice President Human Resources. „Unserer Erfahrung nach tragen die Tests dazu bei, dass sich unsere Mitarbeiter jetzt sicherer und wohler fühlen, wenn sie ins Büro kommen und so effektiver zusammenarbeiten können.“
Ausbau der Schnelltestungen für mehr Bewegungsfreiheit
Über das Screening am Arbeitsplatz hinaus wird die Möglichkeit von Massenscreenings mit dem Schnelltest an Einreisestellen die Wiederaufnahme des weltweiten Reiseverkehrs erleichtern. Einige Regierungen verlangen bereits den Nachweis eines negativen COVID-19-Virustests vor der Einreise in ihr Land.
Zudem fordern verschiedene Fluggesellschaften und Kreuzfahrtunternehmen, dass Passagiere vor Reiseantritt negative Testergebnisse vorlegen. Die International Air Transport Association (IATA) und der Internationale Flughafenrat (Airports Council International, ACI) haben öffentlich einen systematischen Ansatz für Tests gefordert, der einfach, schnell, genau, bezahlbar sowie skalierbar ist und von den Gesundheitsbehörden unterstützt wird. Massenscreening kann dazu beitragen, die Bewegungsfreiheit über Landesgrenzen hinweg wiederherzustellen und den Menschen ein sicheres Reisen zu ermöglichen.
„Die Möglichkeit asymptomatische Personen effektiv zu untersuchen, ist in Verbindung mit weiteren bereits bestehenden Hygienemaßnahmen der beste Weg, um die Sicherheit unserer Passagiere und aller Angestellten im Luftverkehr zu gewährleisten“, so Olivier Jankovec, Generaldirektor des Internationalen Flughafenrats Europa. „Mehr als 100 Flughäfen in ganz Europa bieten bereits COVID-19-Tests in enger Zusammenarbeit mit ihren Gesundheitsbehörden an. Ein schnelles Screening mit hochwertigen und bezahlbaren Antigentests ist ein entscheidender Teil der Wiederbelebung des weltweiten Reiseverkehrs, bis die große Mehrheit der Reisenden und Besatzungen geimpft ist.“