Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) stellt wieder Fördermittel für engagierte Alzheimer-Forscher an deutschen Universitäten und öffentlichen Einrichtungen bereit. Wissenschaftler können sich ab dem 2. Januar 2019 für die finanzielle Förderung eines Forschungsvorhabens auf dem Gebiet der Ursachen‑, Diagnose- sowie Präventions- und Therapieforschung bewerben.
Dank privater Spenden konnte die AFI bisher insgesamt 230 Forschungsaktivitäten mit über 9,2 Millionen Euro unterstützen. Damit ist die AFI der größte private Förderer öffentlicher Alzheimer-Forschung in Deutschland.
Die Fördersumme in der neuen Ausschreibungsrunde beträgt für erfahrene Forschungsgruppenleiter maximal 120.000 Euro für drei Jahre. Für junge promovierte Alzheimer-Forscher stellt die AFI Mittel von bis zu 40.000 Euro für zwei Jahre bereit. Internationale Forschergruppen werden gemeinsam mit den AFI-Kooperationspartnern aus den Niederlanden (Alzheimer Nederland) und Frankreich (Fondation Vaincre Alzheimer) mit bis zu 100.000 Euro für zwei Jahre unterstützt.
Der Einsendeschluss für einen Antrag auf Forschungsförderung (Letter of Intent) ist der 31. Januar 2019. Alle Anträge werden vom Wissenschaftlichen Beirat der AFI unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Thomas Arendt, Universität Leipzig, zusammen mit den Beiräten der internationalen Kooperationspartner aus den Niederlanden und Frankreich sowie externen Gutachtern im Peer Review bewertet. Die Bewertung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Die Antragsteller werden im April 2019 informiert, ob sie die zweite Runde erreicht haben und aufgefordert, einen Vollantrag einzureichen. Anfang Januar 2020 werden die Antragsteller über die Möglichkeit einer Forschungsförderung benachrichtigt.