Der europäische Hersteller von Standard- und Roboterlinien für die aseptische Verarbeitung von injizierbaren Arzneimitteln, Steriline, zeigte auf der der Interphex 2022 eine seiner neuesten Innovationen, eine robotergestützte Nestfüllmaschine für die aseptische Verarbeitung injizierbarer Arzneimittel. Die Maschine zeigt alle Vorzüge, die der Einsatz von Robotern bietet: höhere Qualität, Effizienz, Sicherheit und Flexibilität. Durch den spezialisierten Einsatz von Robotern werden menschliche Eingriffe in die Steriline-Systeme reduziert, was zu einer sichereren Handhabung von Arzneimitteln mit weniger menschlichen Fehlern und einer deutlichen Qualitätssteigerung führt.
Die Robotertechnik sorgt für mehr Flexibilität bei den Abfüllanlagen. Spezielle Sensoren können den Typ und das Fassungsvermögen der Behälter erkennen und die Maschinensoftware passt den Prozess automatisch an die zuvor in der Datenbank für diesen spezifischen Behälter registrierten Rezepturen an. Sensoren können auch nicht konforme Teile erkennen und diese sofort handhaben, ohne dass ein Techniker eingreifen muss. Ausschuss und Ausfallzeiten werden so reduziert.
„Der Einsatz von Robotern in Produktionsanlagen spielt in der Arzneimittelproduktion eine immer wichtigere Rolle“, bekräftigt James Rorke, Vice President North American Operations bei Steriline. „Der Einsatz von Robotern in der gesamten pharmazeutischen Industrie nimmt zu. Da die Zahl der Arzneimittel für neuartige Therapien (Advanced Therapy Medicinal Products, ATMPs) exponentiell ansteigt, steigt auch der Bedarf an extrem genauen und flexiblen Fertigungssystemen. Die Robotik erfüllt diese beide Anforderungen, so dass ihr Einsatz den herkömmlichen aseptischen Abfüll- und Verarbeitungsanlagen vorzuziehen ist.“
Die robotergestützten Lösungen von Steriline werden nach den Bedürfnissen der Kunden entwickelt. Sie sind mit verschiedenen Primärbehältern (wie Vials, Ampullen, Kartuschen, Spritzen und Beuteln) kompatibel, in denen toxische oder nicht-toxische Produkte in flüssiger oder pulverförmiger Form verarbeitet werden. Um die Luftüberwachung zu gewährleisten und den FDA-Vorschriften und den aktuellen Good Manufacturing Practices (cGMPs) zu entsprechen, können sie mit laminarem Luftstrom (LAF), offenen und geschlossenen Barrieresystemen mit eingeschränktem Zugang (oRABs, cRABs) und Isolatorbarrieresystemen (ISOs) ausgestattet werden.