KARL MAYER schaut auf eine Techtextil mit hervorragender Resonanz zurück. „Wir sind durchweg sehr zufrieden mit unserem Messeauftritt. Die Techtextil hat sich neben der JEC World einmal mehr als eine der wichtigsten Messen für uns erwiesen“, erklärte Hagen Lotzmann, Vertriebsleiter der KARL MAYER Technische Textilien GmbH. Insgesamt konnten knapp 200 qualifizierte Gespräche geführt werden. Die meisten Besucher kamen aus Deutschland, gefolgt von der Türkei, Polen und Indien.
Viele Bestandskunden waren gekommen, um sich über Projekte, Kundenversuche und Maschinenkäufe auszutauschen. Sogar Verkaufsabschlüsse wurden getätigt.
Zudem gab es bemerkenswerte Neukontakte. „Für die Akquise ist die Techtextil eine Supermesse“, sagte KARL MAYER Senior Sales Manager Bastian Fritsch. „Auf unseren Stand kamen viele Neukunden: Hersteller aus anderen Technologiebereichen und von Bekleidung, die nach neuen Anwendungen, beispielsweise im Bereich der Semitechnischen Textilien, suchen. Manche haben bereits Ideen und benötigen Partner für die Umsetzung. Ihnen allen konnten wir mit unseren Angeboten und unserem Know-how weiterhelfen.“ Ein Indiz für den Trend zur Diversifikation sei die Tatsache, dass zahlreiche seiner Kunden aus der klassischen Wirkerei bereits selber auf der Ausstellerliste stünden. Viele seiner Besucher kamen aus seinen Verkaufsgebieten Indien und Türkei, die Mehrzahl der Gäste auf dem KARL MAYER-Stand waren allerdings Europäer.
Die hohe Anzahl und das große Interesse der Besucher bestätigten die Erwartungen von Jochen Schmidt, Geschäftsführer der KARL MAYER Technische Textilien GmbH, an die Messe. „Die Nachfrage nach Technischen Textilien wächst weiter“, ist er überzeugt. Neben der guten Konjunkturlage der Branche war der Stand von KARL MAYER mit seinem modernen Design und einer zielgerichteten Performance-Show Ursache für den Messeerfolg des Textilmaschinenherstellers.
Connecting the Business
Wer auf Zukunftsthemen setzt, kam zur Techtextil bei KARL MAYER auf seine Kosten, beispielsweise mit einer eindrucksvollen Leistungsschau zum Future-Baustoff Textilbeton. Die Verbundlösung macht schmale, leichte Betonelemente möglich und wird hierfür durch robuste Carbonfaser-Gitter verstärkt. Die Schussgewirke für die Bewehrung kommen von KARL MAYER-Maschinen. Als Alternative zu konventionellen, korrosionsanfälligen Stahlarmierungen rücken die gewirkten Strukturen zunehmend in den Fokus der Baubranche, und damit in den der Textilhersteller.
„Die Präsentation unserer Kompetenzen im Bereich Carbonbeton war ein echter Publikumsmagnet“, erklärte Hagen Lotzmann. Zahlreiche Hersteller hätten ein konkretes Interesse gezeigt, hier tätig zu werden. Neben dem Angebot für das Bauen von morgen gab es laut Jochen Schmidt viele Gespräche zu den klassischen Technischen Gewirken, vor allem zu Geotextilien, Beschichtungsträgern, Interlinings und Verstärkungsgelegen für Kunststoff-Composites. Weitere wichtige Themen waren Abstandsgewirke, Netze, Automobiltextilien sowie Funktionstextilien für Sport und Athleisure.
„Funktionelle Sportstoffe ziehen immer wieder“, so Markus Otte aus der textilen Produktentwicklung von KARL MAYER. Angelockt von den gezeigten schicken Einzelteilen aus den laufenden Kollektionen seien viele Markenhersteller mit interessanten Fragestellungen auf den Stand gekommen. „Die Messe ist ein riesiger Meetingpoint und Inspirationsquelle für Leute mit Sachverstand. Ich konnte durchweg fachlich tiefgreifende, ideenreiche Gespräche führen“, sagte der Textilentwickler.
Zum Angebot von KARL MAYER für die Branche der Technischen Textilien gehören nicht nur Wirkmaschinen, sondern auch Lösungen für die Kettvorbereitung, vor allem die manuelle Sektionalschärmaschine OPT-O-MATIC, u. a. für die Herstellung von Technischen Geweben, Geogittern und Beschichtungsträgern, MULTITENS, ein Fadenspanner, der für Flexibilität und reproduzierbare Qualität steht und verschiedene Gattertypen.
Während der Messe konnte ein Spezialgatter an einen französischen Hersteller verkauft werden. Zudem seien konkrete Verhandlungen zu einem Projekt in Indien geführt worden, erklärte Dieter Gager, Verkaufsleiter des KARL MAYER-Geschäftsbereichs Kettvorbereitung, der ebenfalls sehr zufrieden mit dem Messeverlauf war. Daneben habe es Geschäftsanbahnungen, informelle Gespräche und einen inspirierenden Gedankenaustausch gegeben. Viele seiner Kunden benötigten für die Umsetzung ihrer Ideen darauf zugeschnittene Maschinenkonzepte. Hierbei ist KARL MAYER ein kompetenter Partner. Für Dieter Gager war die Messe einmal mehr eine hocheffiziente Plattform zum Netzwerken. „Lieferanten, Kunden und Kunden unserer Kunden waren da und nahmen sich Zeit für den Austausch.“