Emerson präsentiert DeltaV™ Discovery, eine Automatisierungslösung für Forschungs- und Entwicklungslabore, die die Einführung neuer Produkte für Life-Science-Hersteller beschleunigt. Durch die frühzeitige Integration von DeltaV Discovery als einheitliche Plattform können Life-Science-Unternehmen ihren Produktlebenszyklus optimieren, was effizientere Entwicklungsaktivitäten und einen präziseren Technologietransfer vom Labor in die Serienproduktion ermöglicht.
Life-Science-Unternehmen müssen sichere, kostengünstige Medikamente und Therapien schnell an den Patienten bringen. Hier liefert Emerson Automatisierungsstrategien, die zu schnellen Innovationen im umkämpften und sich ständig wandelnden Gesundheitsmarkt beitragen. DeltaV Discovery erweitert diese Fähigkeiten, indem Automatisierungstechnik zur Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten frühzeitig im Entwicklungsprozess eingeführt wird. Bei DeltaV Discovery handelt es sich um eine Technologiekomponente aus dem Programm „Operational Certainty™“ von Emerson, die Industrieunternehmen bei der Erreichung von Höchstleistungen unterstützen soll.
„Bei durchschnittlichen Kosten zur Entwicklung eines wirtschaftlich tragbaren Medikaments in Höhe von 2,6 Mrd. US-Dollar über einen Entwicklungszeitraum von 10 Jahren oder mehr müssen Unternehmen effektivere Wege finden, den Geschäftsbetrieb maßgeblich zu steigern und den zeitintensiven Prozess des Technologietransfers zu verkürzen,“ meint John Nita, Vice President Life Sciences, Emerson Automation Solutions. „DeltaV Discovery spielt eine tragende Rolle bei der Unterstützung von Life-Science-Kunden, die in möglichst kurzer Zeit und zu möglichst niedrigen Kosten die während der Forschungsphase erbrachte Arbeit in eine erfolgreich betriebene Produktionsstätte umsetzen sollen.“
DeltaV Discovery bietet die gleichen Leistungen wie das dezentrale DeltaV Prozessleitsystem (DCS), das bereits in großmaßstäblichen Herstellungsverfahren weitverbreitet ist, jedoch in einem weniger komplexen Rahmen und auf kleinerer Fläche. Dies ist für Forschungslabore praktisch, bei denen es auf geringen Platzbedarf und einfach zu integrierende Automatisierung ankommt. Der kleinere Formfaktor und die einfachere Integration machen es möglich, dass dieselbe, bereits in der Serienproduktion genutzte Automatierungsanwendung ebenfalls in der Produktentwicklungspipeline eingesetzt werden kann.
DeltaV Discovery hat deshalb einen geringeren Platzbedarf, weil keine physischen Hardware-Controller oder I/O‑Karten benötigt werden. Sämtliche Automatisierungsstrategien sowie die gesamte I/O‑Signalverarbeitung werden von einer kompakten Arbeitsstation ausgeführt. Mittels unterschiedlicher Ethernet-Protokolle, wie z. B. OPC, Modbus/TCP und Ethernet/IP, bildet DeltaV Discovery eine Schnittstelle zu labormaßstäblichen Geräten.
Selbst mit dieser kleineren Größe liefert DeltaV Discovery eine starke Leistung, die man sonst eher nicht auf Laborautomatisierungsplattformen findet – inklusive Chargenverwaltung und integrierten Historians. Im Rahmen der Batchausführung und Verlaufsaufzeichnung unterstützt DeltaV Discovery die Datenintegrität sowie die US-amerikanischen Normen 21 CFR (Abschnitt 11) und ISA-88. Ebenso stellt DeltaV Discovery dem Anwender Alarme, Ereignisse und eine fortgeschrittene Batchdatenintegration in Form einer einzelnen Arbeitsstation zur Verfügung und gibt Laboren Automatisierungs- und Compliance-Fähigkeiten aus der kommerziellen Herstellung an die Hand.