Merck, ein Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat seine Kooperation mit dem Vaccine Formulation Institute und der European Vaccine Initiative bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, Schulungen zur Prozessentwicklung für Impfstoffe im Rahmen von Transvac2 bereitzustellen, einem gemeinsamen Infrastrukturprojekt von ‚Horizon 2020‘.
„Die Beteiligung an diesem Projekt ist eine konsequente Fortsetzung unserer langfristigen Fokussierung auf die Beschleunigung der Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen“, sagte Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO des Geschäftsbereiches Life Science. „Durch die Transvac2-Initiative können wir unsere Expertise in diesem entscheidenden Bereich der Impfstoffforschung und ‑entwicklung einbringen.“
Das Ziel des von der Europäischen Kommission (EC) geförderten Projekts Transvac2besteht zum Teil darin, die Entwicklung von Impfstoffen durch die Verbesserung der Forschung und Ausbildung auf europäischer Ebene zu beschleunigen und die Nachhaltigkeit von Impfstoffprojekten der EC durch die Einrichtung einer dauerhaften Forschungsinfrastruktur für die Entwicklung von Impfstoffen in der Frühphase zu erhöhen. Merck ist einer von mehreren Kooperationspartnern, die sich am Transvac2-Programm beteiligen.
Im Rahmen des Programms wird das Unternehmen 2019 und 2021 je ein zweitägiges Schulungsmodul in seinem kürzlich eröffneten M‑Lab-Kooperationszentrum im französischen Molsheim anbieten. Die Teilnehmer werden im Vorfeld von einem Auswahlgremium, dem Transvac2Course Selection Panel, bestimmt. In den Modulen werden die Teilnehmer anhand simulierter Laborprozesse die für die Prozessentwicklung erforderlichen grundlegenden Fähigkeiten erlernen und mit den Möglichkeiten der Single-Use-Produkte vertraut gemacht.
Mit dem Ziel die Impfstoffherstellung und ‑entwicklung, zum Beispiel durch neue Technologien, effizienter und schneller zu machen, arbeitet Merck eng mit führenden Forschungsinstituten und Industrievertretern zusammen. Dabei bringt das Unternehmen seine interne Fertigungsexpertise und sein Prozesswissen im Bereich viraler Impfstoffe und Vektoren ein.