Mit dem Spatenstich im September starteten im Beisein von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie Bürgermeister Stephan Kühn, Dresdens Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften, die Bauarbeiten für die neue Hightech-Fabrik des Jenoptik-Konzerns im Airportpark Dresden. Den feierlichen ersten Spatenstich setzten die beiden gemeinsam mit den Jenoptik-Vorständen Stefan Traeger und Hans-Dieter Schumacher sowie weiteren Vertretern des Photonik-Konzerns. Am Nachmittag lädt das Unternehmen seine aktuell rund 60 Mitarbeiter*innen am Standort gemeinsam mit deren Familien zum Sommerfest auf das Baufeld ein.
Anspruchsvolle Bau- und Fertigungsumgebung
In die neue Hightech-Fabrik mit insgesamt 11.000 Quadratmeter Nettonutzfläche, davon 2.000 Quadratmeter für Reinraum-Produktion, investiert Jenoptik über 70 Million Euro. Der Produktionsstart ist Anfang 2025 geplant. Gefertigt werden in der neuen Hightech-Fabrik Mikrooptiken und Sensoren, die hauptsächlich in Anlagen für die Halbleiter-Lithographie zum Einsatz kommen. Die Fertigung erfolgt in den beiden Reinraumklassen ISO 5 und 3, die ebenfalls den höchsten Anforderungen an Schwingungsfreiheit und Temperaturkonstanz entsprechen. Auch während des Baus der Fabrik ist ein umfassendes Erschütterungsmonitoring eingerichtet, um die Produktionsprozesse der benachbarten Unternehmen im Gewerbepark nicht zu stören.
Umweltstandards berücksichtigt
Die Hightech-Fabrik wird neben präzisen Fertigungsbedingungen auch hohen Umweltansprüchen gerecht: Das Unternehmen strebt an, mit dem „KfW 40 Standard“ und der „LEED Gold-Standard Zertifizierung“ die aktuell umfassendsten und strengsten Gebäude-Kriterien in Sachen Nachhaltigkeit zu erfüllen. Um dies zu erreichen, sind umfassende, die Umwelt schonende Maßnahmen vorgesehen, wie unter anderem eine Photovoltaik-Anlage, recycelte Materialen beim Bau, eine hocheffiziente Gebäudehülle inklusive Begrünung, Kälte- und Wärmerückgewinnung sowie intelligente Steuerungstechnik.